„Lisboa. Licht. Weihnachten. Magie.“ Diese Worte schweben wie ein Eingangstor über dem Beginn der Rua Augusta am Rossio. Die Weihnachts-Dekoration ist in Lissabon dieses Jahr aufwendiger denn je: Zwei Millionen Lichter, verteilt auf auf über 30 Straßen und Plätze, machen einen Nacht-Spaziergang durch Lisboa zu einem neuen Erlebnis. Die Stadt hat sich das 700.000 Euro kosten lassen, mehr als doppelt so viel wie 2015. Ob das Geld angesichts der finanziellen Lage des Landes sinnvoll angelegt ist, darüber herrscht durchaus keine Einigkeit bei den Lisboetas. Immerhin beteiligt sich der Einzelhandel an den Kosten. Und umso mehr sollte das Ergebnis nun genossen werden …Doch Weihnachtszeit in Lissabon bedeutet mehr. Viel mehr. Lisboa-Soulcity gibt den ausführlichen Überblick.
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Es riecht nach Farturas in Lissabon …
In Lissabon riechen Weihnachtsferien anders. Ein bisschen nach Karneval, jedenfalls für deutsche Nasen. Das liegt an den Farturas. Nach in viel heißem Öl ausgebackenem Mehl und Zucker. Wie Krapfenteig, nur im Bratwurst-Format.
Eine Fartura gibt es in Lisboa eigentlich immer und überall dort, wo es laut, bunt und wuselig zugeht. Also schon einmal auf jedem Rummelplatz, klar. Bei jedem Feuerwerk. Bei jedem Konzert. Einfach alles, was nach Event riecht, riecht auch nach süßen Farturas. Für die Weihnachtsferien bedeutet das ein olfaktorisches Dauer-Großevent. Weihnachtsseligkeit und Rummelplatzgetümmel – in Lissabon geht das nämlich bestens zusammen. Und zwar nicht mal so kurz zwischendurch zur Abwechslung, sondern ganze zwei Monate lang, seit Beginn der Adventszeit und noch bis zum 25. Januar.