Der 25. April ist der Tag der Nelken-Revolution in Portugal: Am 25. April 1974 beendete die vom Militär auf die Straße getragene Revolution die Diktatur. Ein Jahr später, am 25. April 1975, fanden die ersten freien Wahlen statt. Seitdem wird der 25. April als nationaler Feiertag der Freiheit gefeiert – und wer in diesen Tagen das Glück hat, in Portugal zu sein, kann mitfeiern. Lissabon erinnert mit der Veranstaltungsreihe Abril em Lisboa multimedial verschiedenste Aspekte des Lebens in der Diktatur und während der turbulenten Zeit des Umbruchs. Besonders am Vorabend des Feiertags, am 24. April, lohnt sich auch ein Ausflug auf die andere Seite des Flusses, wo mit großen Open-Air-Konzerten und Feuerwerken gefeiert wird. Lisboa-Soulcity verrät die Details.
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Lissabon im Weihnachts-Fieber
„Lisboa. Licht. Weihnachten. Magie.“ Diese Worte schweben wie ein Eingangstor über dem Beginn der Rua Augusta am Rossio. Die Weihnachts-Dekoration ist in Lissabon dieses Jahr aufwendiger denn je: Zwei Millionen Lichter, verteilt auf auf über 30 Straßen und Plätze, machen einen Nacht-Spaziergang durch Lisboa zu einem neuen Erlebnis. Die Stadt hat sich das 700.000 Euro kosten lassen, mehr als doppelt so viel wie 2015. Ob das Geld angesichts der finanziellen Lage des Landes sinnvoll angelegt ist, darüber herrscht durchaus keine Einigkeit bei den Lisboetas. Immerhin beteiligt sich der Einzelhandel an den Kosten. Und umso mehr sollte das Ergebnis nun genossen werden …Doch Weihnachtszeit in Lissabon bedeutet mehr. Viel mehr. Lisboa-Soulcity gibt den ausführlichen Überblick.
Heißer September in Lissabon: Lisboa na rua – Raus mit dir, Lisboa!
Der September ist heiß in Lissabon: Spätestens zum Sonnen-Untergang macht die Stadt dem Strand Konkurrenz – und gewinnt in Sachen Kultur 10:1. Lisboa na rua hat wieder angefangen. Das übervolle Kulturprogramm dauert diesmal über fünf Wochen lang – und dürfte sich damit zum längsten Gratis-Kultur-Outdoor-Festival der Welt entwickelt haben. Eines der interessantesten war es von Anfang an.
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Es riecht nach Farturas in Lissabon …
In Lissabon riechen Weihnachtsferien anders. Ein bisschen nach Karneval, jedenfalls für deutsche Nasen. Das liegt an den Farturas. Nach in viel heißem Öl ausgebackenem Mehl und Zucker. Wie Krapfenteig, nur im Bratwurst-Format.
Eine Fartura gibt es in Lisboa eigentlich immer und überall dort, wo es laut, bunt und wuselig zugeht. Also schon einmal auf jedem Rummelplatz, klar. Bei jedem Feuerwerk. Bei jedem Konzert. Einfach alles, was nach Event riecht, riecht auch nach süßen Farturas. Für die Weihnachtsferien bedeutet das ein olfaktorisches Dauer-Großevent. Weihnachtsseligkeit und Rummelplatzgetümmel – in Lissabon geht das nämlich bestens zusammen. Und zwar nicht mal so kurz zwischendurch zur Abwechslung, sondern ganze zwei Monate lang, seit Beginn der Adventszeit und noch bis zum 25. Januar.